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Neuer Trainer ist fix: Bergheim holt 30-Jährigen aus der Salzburger Liga

Der Ex-Eugendorfer und aktuelle Pucher Daniel Reischl übernimmt im Sommer das Kommando beim Tabellenführer der 1. Landesliga. Hinter weiteren Personalien des Aufstiegsanwärters stehen noch Fragezeichen.

Daniel Leitner (rechts) bekommt einen neuen Trainer.
Daniel Leitner (rechts) bekommt einen neuen Trainer.

Junge Trainer kommen auch in Bergheim nicht aus der Mode. Im Sommer verabschiedet sich der 33-jährige Alexander Pilaj als Chefcoach - auf eigenen Wunsch und im Idealfall mit dem Meistertitel in der 1. Landesliga. Sein jüngerer Nachfolger steht nun frühzeitig fest: Am Dienstagabend wurde der 30-jährige Daniel Reischl, aktuell in Puch als Co-Trainer tätig und in den SN bereits als Topfavorit auf den Posten gehandelt, der Bergheimer Mannschaft als künftiger Cheftrainer vorgestellt.

Reischl vereint Jugend und Erfahrung

"Daniel hat uns mit seiner Art überzeugt, sowohl als Typ als auch mit seiner Idee, wie er Fußball spielen lassen will. Er will unseren Weg mit eigenen und jungen Spielern mitgehen", sagt Bergheims Sportlicher Leiter Branko Stojanovic. Reischl vereine Jugend und Erfahrung. "Er hat in Eugendorf lange sehr gut gearbeitet, von der Jugend über die 1b bis zur Salzburger-Liga-Mannschaft, die er ja auch eineinhalb Jahre betreut hat. Er bringt viel mit."

Daniel Reischl wechselt nach Bergheim.
Daniel Reischl wechselt nach Bergheim.

Mit 24 Jahren die Fußballschuhe an den Nagel gehängt

Reischl beendete seine Kickerkarriere, die von Koppl über die Jugendabteilung von 1860 München bis in den Erwachsenenfußball in Seekirchen und Eugendorf geführt hatte, verletzungsbedingt mit 24 Jahren. Bei den Eugendorfern stieg der Ex-Regionalligaspieler später vom Nachwuchs- über den 1b- bis zum Kampfmannschaftstrainer auf. Im Herbst des Vorjahres endete seine rund eineinhalb Jahre andauernde Amtszeit in der Salzburger Liga. Im Frühjahr assistiert der Flachgauer Mersudin Jukic in Puch. Das ermöglicht auch den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum B-Lizenz-Trainer im Juni - kurz vor der Rückkehr auf den Chefsessel in Bergheim.

Bergheim lockt mit Ruhe

"Mich reizt die Rolle als Cheftrainer. Ich stehe noch am Anfang meiner Karriere. In Bergheim kann ich in Ruhe arbeiten und auch einmal etwas versuchen, ohne bei ein, zwei schlechten Ergebnissen unter Druck zu geraten. Der Verein verfolgt auch einen klaren Weg, der mir gefällt", begründet Reischl seinen Wechsel. In welcher Liga er den aktuellen Tabellenführer der 1. Landesliga übernehmen wird, steht ebenso wenig fest wie der Kader und das Trainerteam, denn auch der momentane Co-Trainer Niklas Gasteiger verlässt den Club.

Kaderzusammenstellung und Suche nach Co-Trainer laufen

"Bei der Position des Co-Trainers haben wir keine Eile", betont Stojanovic, der am Dienstag auch mit den ersten Spielergesprächen begann. Bei einem etwaigen Aufstieg - aktuell hat der Club acht Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz - soll der Kader auch verstärkt werden. Das Budget sei bereits fixiert. Ligaunabhängig werde es sich nicht verändern. Am Freitag (19 Uhr) kann das Team von Noch-Trainer Pilaj beim Tabellenvierten Hallwang mit einem Punktgewinn einen großen Schritt Richtung Salzburger Liga setzen.

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