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Salzburger Liga: Nach dem Fehlstart beginnt bei diesen Vereinen das Grübeln

Der erste Frühjahrserfolg lässt bei vielen Teams noch auf sich warten. Viel Zeit bleibt nicht, um in die Gänge zu kommen.

Die Bürmooser um Manfred Pabinger (Mitte) mussten sich in Anif mit einem Remis begnügen.
Die Bürmooser um Manfred Pabinger (Mitte) mussten sich in Anif mit einem Remis begnügen.

Restlos zufriedene Gesichter sind nach zwei Frühjahrsrunden in der Salzburger Liga in der Minderheit. Neun Teams sind noch sieglos und suchen nach dem Weg zum Erfolg.

Grödig: Trainer Arsim Deliu erkannte sein Team bei den Remis in Golling und Henndorf nicht wieder. "Erschreckend schwach. Wir lassen uns auf das Spiel der Gegner ein, sind vorn zu kompliziert, hinten konteranfällig", sagt der Coach, der nun auf eine Reaktion im ersten Heimspiel gegen Siezenheim hofft. "Sonst müssen wir uns Gedanken machen."

Bürmoos: Der Tabellenfünfte verpasste in Anif trotz Überzahl und Führung den ersten Rückrundenerfolg. "Kein optimaler Start, aber auch kein Beinbruch", sagt Trainer Daniel Buhacek. Man habe eineinhalb Jahre super gespielt. "Es geht nicht immer so leicht."

Golling: Gollings Coach Patrick Schöberl sprach nach dem 0:5 gegen Puch von einem kollektiven Blackout. Der Gegner habe seiner Mannschaft die Schneid abgekauft. "Alle müssen sich hinterfragen", sagt er.

Henndorf: Der Aufsteiger haderte auch gegen Grödig mit der Chancenverwertung, schrieb nach sechs Meisterschaftsniederlagen in Serie zumindest wieder an. Die Leistung stimmt die Vereinsverantwortlichen positiv.

Siezenheim: Trainer Peter Urbanek sah beim 1:2 gegen Eugendorf einen guten Auftritt. Vorn nütze man die Chancen aber nicht, hinten gehe es zu leicht. "Wir haben gewusst, dass solche Phasen kommen. Wir arbeiten weiter", sagt er.

Bramberg: Die schwere Auslosung hilft ebenso wenig wie das Verletzungspech. Nach dem vermasselten Auftakt in Thalgau war Kuchl zu stark. "Das war ein Schritt in die richtige Richtung", sagt Obmann Martin Innerhofer.

SAK: Niederlagen gegen Kuchl und Seekirchen sind zu verkraften. Eine Euphorie lassen unbelohnte gute Spiele aber nicht aufkommen. Wenn in den direkten Duellen Punkte ausbleiben, steigt der Druck.

Anif: Während Adnet abgeschlagen ist, hat der Vorletzte Hoffnung. "Wir haben einen Punkt aufgeholt", sagt Trainer Andreas Berktold. Wie sich sein Team gegen Bürmoos zurückkämpfte, macht ihm Mut. "In Thalgau soll der Sieg her."

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