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Austria Salzburg muss Finanzierung für die 2. Liga klären - Sponsorverträge noch nicht unterschrieben

Für Zweitliga-Lizenz fehlen noch schriftliche Zusagen der Sponsoren.

Johannes Zottl (l.) erzielte gegen Schwaz das 1:0.
Johannes Zottl (l.) erzielte gegen Schwaz das 1:0.

Sportlich ist Westliga-Tabellenführer Austria Salzburg wieder voll auf Kurs Richtung 2. Liga. Die Violetten siegten zu Hause gegen Schwaz mit 3:1 und führen die Tabelle weiterhin an. "Wir haben ein ganz anderes Gesicht als in der Vorwoche gezeigt. Ein sehr gutes Spiel über 90 Minuten", freut sich Austria-Trainer Christian Schaider nach dem ersten Sieg im Jahr 2024.

"Viele Punkte können wir leicht lösen"

Abseits des Spielfeldes gilt es auf dem Weg in den Profifußball aber noch einige Hürden aus dem Weg zu räumen. Die Violetten bekamen am Freitag von der Bundesliga mehrere Nachforderungen für die Lizenzerteilung gestellt. "Viele Punkte können wir leicht lösen", betont Austria-Präsident Claus Salzmann, dem eine Aufgabe wohl Kopfzerbrechen bereitet. Anders als zuerst angenommen, muss die Finanzierung mit unterschriebenen Sponsorverträgen nachgewiesen werden. Nun bleiben zehn Tage Zeit, um nachzubessern.

Unterschriften von Sponsoren fehlen noch

Mündlich sollen die Violetten laut Salzmann die Zusagen der Sponsoren haben, nun braucht es die schriftlichen Ausfertigungen. Auch vom bayerischen Stahlmilliardär Max Aicher, der für die 2. Liga rund eine Million zuschießen soll, fehlt noch die Unterschrift. "Sicher eine Herausforderung, aber ich bin zuversichtlich, dass wir alle nötigen Dokumente nachreichen können. Wir wollen die Lizenz in erster Instanz bekommen", sagt Salzmann.

Rückschlag für Konkurrenten

Einen sportlichen Rückschlag musste dagegen der einzige Aufstiegskonkurrent hinnehmen. Imst kam zu Hause gegen Saalfelden trotz 3:1-Führung nicht über ein 3:3 hinaus und hat nun bereits elf Punkte Rückstand auf die Austria. Bei den Pinzgauern ragte Winterneuzugang Gabriel mit zwei Treffern in der Schlussphase heraus. "Ein überragender Fußballer, der sich aber noch an das körperbetonte Spiel gewöhnen muss", erläutert Saalfelden-Trainer Johannes Schützinger, der als Dritter vier Zähler Rückstand auf Platz eins hat.

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