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Red Bull und Christian Horner: Bizarres Gerücht im Machtkampf

Der 50-jährige Brite will mithilfe der thailändischen Mehrheitseigentümer offenbar noch mehr Macht innerhalb des Konzerns erlangen.

Christian Horner strebt offenbar nach noch mehr Macht innerhalb der Red-Bull-Welt.
Christian Horner strebt offenbar nach noch mehr Macht innerhalb der Red-Bull-Welt.

Dank der zweiwöchigen Rennpause in der Formel 1 wurde es zuletzt auch in der Causa rund um Red-Bull-Teamchef Christian Horner ruhig. Doch kaum rückt mit dem Grand Prix von Australien am Wochenende das nächste Rennen näher, brodelt die Gerüchteküche wieder. Das bizarre Gerücht: Horner, dem vorgeworfen wird, sich gegenüber einer Mitarbeiterin ungebührlich verhalten zu haben, soll dank der Unterstützung der thailändischen Mehrheitseigentümer von Red Bull rund um Chalerm Yoovidhya nicht entlassen werden, sondern könnte innerhalb der Red-Bull-Familie noch mehr Macht erhalten. So will die "Bild" wissen, dass Horner neuer Geschäftsführer der Red Bull GmbH werden könnte. Die Verlängerung der Verträge der aktuellen Bosse Oliver Mintzlaff (Sport), Franz Watzlawick (Getränke) und Alexander Kirchmayr (Finanzen) stünde im kommenden Jahr an.

Causa Horner seit Februar heißes Thema

Publik wurde die Causa Horner erstmals Anfang Februar, als Red Bull bestätigte, dass gegen den Formel-1-Teamchef intern ermittelt wird. Er soll sich gegenüber einer Mitarbeiterin, die mittlerweile beurlaubt wurde, ungebührlich verhalten haben. Eine interne Untersuchung entlastete den 50-jährigen Briten. Wenig später wurden vermeintliche Chatverläufe zwischen Horner und der betroffenen Mitarbeiterin geleakt. Mittlerweile hat die betroffene Mitarbeiterin laut übereinstimmenden Medienberichten Beschwerde bei der Ethikkommission des Automobilweltverbands (FIA) eingelegt. Horner, für den die Unschuldsvermutung gilt, streitet die Vorwürfe nach wie vor ab.

FIA-Präsident entlastet

Während in der Causa Horner weiter fleißig spekuliert wird, ist ein anderer Fall offiziell erledigt: FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem wurde von der Ethikkommission der FIA von den Vorwürfen freigesprochen, dass er ein Formel-1-Rennen beeinflusst habe und den Grand Prix von Las Vergas verhindern wollte.

Susie Wolff geht juristisch gegen FIA vor

Indes geht Susie Wolffjuristisch gegen die FIA vor. Gegen sie und ihren Gatten sowie Mercedes-Teamchef Toto Wolff wurde Anfang Dezember wegen angeblichen Geheimnisverrats ermittelt.


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