Ein Sieg gegen Anif ist im Abstiegskampf der Salzburger Liga Gold wert. Das gilt auch für die fünftplatzierten Bürmooser, die nach dem verpatzten Heimauftakt nun am Samstag (14 Uhr) beim Vorletzten gastieren. "Ein Sechs-Punkte-Spiel, in dem Verlieren verboten ist", sagt Bürmoos-Obmann Robert Eckschlager. Die gute Tabellenposition und zwölf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge beruhigen ihn nur bedingt. Der schwache Auftritt bei der 0:2-Heimniederlage gegen Straßwalchen am vergangenen Wochenende tat sein Übriges. "Das war Schlafwagenfußball, echte Schonkost. Wenn wir so weiterspielen, geraten wir noch in eine Lage, die wir keinesfalls wollen. Wir sind nicht im Niemandsland, müssen schon noch nach unten schauen. Die Spieler wissen das aber. Sie müssen in Anif ein anderes Gesicht zeigen."
Bürmoos-Obmann will Sieg gegen neue Heimat belohnen
Setzen sich die Bürmooser, die im Endspurt der Wintervorbereitung verletzungsbedingt zurückgeworfen wurden, wie beim 5:0 im Hinspiel gegen den Nachzügler durch, sollte im Rennen um den Klassenerhalt nichts mehr anbrennen. "Mit 15 Punkten Vorsprung und dem gewonnenen direkten Duell sind wir normalerweise durch", sagt Eckschlager. Ein Sieg würde ihm auch aus einem anderen Grund besonders gut schmecken. Denn der gebürtige Lehener lebt seit rund 20 Jahren in Anif und war auch beim Ex-Regionalligisten als Nachwuchstrainer tätig. Er hat seinem Team eine Extrabelohnung für einen Erfolg in Aussicht gestellt.