Die Salzburger Pfingstfestspiele versuchen sich mit "Une folle journée" an einem "inszenierten Opern-Pasticcio". Und wie im Fußballstadion war schnelles Umschaltspiel ein Kriterium.
Die Salzburger Pfingstfestspiele versuchen sich mit "Une folle journée" an einem "inszenierten Opern-Pasticcio". Und wie im Fußballstadion war schnelles Umschaltspiel ein Kriterium.
Bislang gestalteten sich die Pfingstfestspiele Salzburg unter der Leitung von Cecilia Bartoli zum Garanten für musikalische Abenteuer. Die Charismatikerin mit der Ausnahmestimme und der Leidenschaft für Musikforschung konzipierte spannende Programme, deren Querbezüge über Epochen und Genres hinweg
Auf der Bühne spielt Cecilia Bartoli die Hauptrolle bei der diesjährigen Pfingstfestspiele-Eröffnungsoper "La clemenza di Tito". Vor dem Festspielhaus zeigte sich die künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele am Freitagabend aber gewohnt fotoscheu - und winkte ihren Fans aus der abgedunkelten
Am kommenden Freitag starten die Pfingstfestspiele mit "La clemenza di Tito". Cecilia Bartoli stellt Mozarts späte Opera seria ins Zentrum ihres Programms "Tutto Mozart". Konzerte und Gala-Abende im Zeichen des Da-Ponte-Zyklus sowie des 50-Jahr-Festspieljubiläums von Plácido Domingo flankieren die
Bevor der Regisseur Robert Carsen eine neue "Jedermann"-Inszenierung auf den Salzburger Domplatz hieven wird, inszeniert er zu Pfingsten Mozarts "La clemenza di Tito". Dies gaben die Salzburger Festspiele bekannt. Zudem teilte Cecilia Bartoli als künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele mit, sie
Im Rahmen von Cecilia Bartolis großem Orpheus-Reigen bei den Pfingstfestspielen bot sich am Rande der Dauerbrenner von Monteverdi und Gluck auch die seltene Gelegenheit Joseph Haydns Opernfragement "L'anima del filosofo" kennenzulernen.
Weil die Pfingstfestspielen sich ganz dem Orpheus-Mythos verschrieben haben, darf die Urform der Orpheus-Opern, Claudio Monteverdis "L'Orfeo", nicht fehlen. Im Haus für Mozart war das Werk in Form einer durchdachten und szenisch wie musikalisch hinreißenden Produktion zu sehen. Im tobenden und mit
"Aspetta!": Es ist eine Atempause in höchster Erregung, die Orpheus einfordert. Eben ist seine geliebte Euridice, um deren Rettung wegen er sich in die Unterwelt begeben hatte, erneut gestorben - in seinen Armen und durch seine Schuld. "Aspetta!", singt er in seiner berühmten Arie "Che farò senza
Christof Loy, Regisseur für "Orfeo ed Euridice" bei den Pfingstfestspielen, entdeckt Bezüge zur Erstaufführung dieser Oper bei den Salzburger Festspielen und einer fast vergessenen Frau.
Welch Jungbrunnen kann ein Opernabend sein! Diese Kunstform zieht ihren Reiz aus einer Balance reicher Tradition und vokaler Neuerung. Neue Stimmen, neue Farben, neue Gesichter befeuern das Musiktheater, und doch schwelgen Opernfans in Erinnerungen an Sternstunden ihrer Lieblingssänger und reisen diesen
98 Prozent, solch eine Zahl schaffen in Österreich bestenfalls - und das auch eher selten - Parteichefs. Die Salzburger Pfingstfestspiele verkündeten am Montag eine Auslastung von 98 Prozent. In (post)pandemischen Zeiten wirkt dieser Wert wie ein Befreiungsschlag: Zuletzt waren aus Österreichs Kulturinstitutionen
Die Stadt Sevilla, welche als Motto der heurigen Pfingstfestspiele dient, hatte ihre wirtschaftliche und kulturelle Blüte im 16. und 17. Jahrhundert. Ein klarer Auftrag an die Intendanz, der Alten Musik eine zentrale Rolle einzuräumen. Mit Christina Pluhar und Jordi Savall setzte man dabei auf zwei
Zunächst ist nur ein Gebilde zu erkennen, das sich fließend in Bewegung setzt. Allmählich schält sich der Körper aus dem Rot und vollzieht zu archaischen Gesängen aus ferner Zeit seine charakteristischen Tanzschritte und Kastagnettenrhythmen. Es ist María Pagés, die genügend Charisma und Mut