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Umfaller kommen in der Salzburger Liga ungelegen: Wer Spannung will - und wer nicht

Vor dem Gipfeltreffen wäre ein Punkteverlust für Kuchl und Seekirchen besonders bitter. Hallein will es dahinter nicht spannend machen. Und der SAK ist im Abstiegskampf unter Zugzwang.

Michael Perlak (l.) steht vor einem Bruderduell.
Michael Perlak (l.) steht vor einem Bruderduell.

Im Titelkampf der Salzburger Liga wollen Kuchl und Seekirchen vor dem Duell am Mittwoch keine Schwäche zeigen. Der Tabellenführer fordert am Freitag im Derby Adnet. "Erster gegen Letzten ist ein schwieriges Spiel. Wir dürfen nicht an Mittwoch denken. Der Fokus ist entscheidend", sagt Kuchls Trainer Thomas Hofer, der auf Michael Perlak setzen kann. Der Ex-Profi trifft auf seinen Bruder Gerhard Perlak, der Adnet betreut.

Seekirchen will Titelchance wahren

Verfolger Seekirchen, der acht Punkte aufholen muss, gastiert ebenfalls bei einem Lokalrivalen. "Wir müssen wieder drei Punkte holen, damit es gegen Kuchl ein echter Showdown wird. Es liegt an uns", sagt Trainer Mario Lapkalo vor dem Duell in Thalgau. Er kann personell aus dem Vollen schöpfen.

Hallein will Grödig abschütteln

Hallein empfängt derweil Grödig zum Duell Dritter gegen Vierten. Bei neun Punkten Abstand kann nur ein Gästesieg für Spannung sorgen. "Wir wollen uns durchsetzen und damit das vor der Rückrunde gesteckte Ziel erreichen", sagt Halleins Trainer Christoph Lessacher. Grödigs Coach Arsim Deliu hat einen Plan, um den ersten Frühjahrserfolg zu feiern. "Aggressiv gegen den Ball, schnell hinter die Kette. Wir sind gut eingestellt", sagt er.

SAK will Abrutschen verhindern

Im Abstiegskampf ist am Freitag der SAK unter Druck. Die Nonntaler liegen nur mehr zwei Punkte vor Anif, könnten in dieser Runde demnach auf einen Abstiegsrang rutschen. Vor dem Spiel gegen Siezenheim appellieren die Verantwortlichen an das Team. "Ich hoffe, dass jeder weiß, worum es geht", sagt Sportchef Patrick Ladner. Trainer Paul Zeyringer spricht von einer guten Trainingswoche und sagt: "Es braucht 100-prozentigen Einsatz, Mut und Glauben."

Mit Gegenwehr ist zu rechnen - auch wenn Siezenheim mit Matthias Hechenblaikner und Maximilian Ploner Spieler vorgibt. "Wir wollen möglichst schnell die Punkte holen, um auch rechnerisch durch zu sein", sagt Trainer Peter Urbanek.

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