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Regionalliga West: Bischofshofen steht kurz vor nächstem Trainerwechsel - Ex-Grödiger soll übernehmen

Die Amtszeit von Adonis Spica in Bischofshofen neigt sich dem Ende zu. Für das Saisonfinish soll bereits ein neuer Trainer bestellt werden.

Adonis Spica wird Bischofshofen wohl in Kürze verlassen.
Adonis Spica wird Bischofshofen wohl in Kürze verlassen.

Als Raphael Laghnej Mitte Oktober nach nur wenigen Monaten beim Fußball-Westligisten Bischofshofen vor die Tür gesetzt wurde, rückte wieder einmal Co-Trainer Adonis Spica in die vorderste Front. Bereits zum dritten Mal sprang der Kroate ein und stabilisierte die Mannschaft. Die Pongauer überwinterten auf einem Spitzenplatz, im Frühjahr läuft es aber noch nicht nach Wunsch. Nach nur einem Sieg aus fünf Frühjahrspartien findet sich Bischofshofen derzeit nur auf dem neunten Platz wieder.

Zweiter Trainerwechsel in dieser Saison

Dieser Abwärtstrend gefällt der Führungsebene im Verein natürlich ganz und gar nicht. Aus diesem Grund soll es bereits in Kürze zum zweiten Trainerwechsel in dieser Saison kommen. Spica soll nach den Spielen in Wolfurt (Samstag) und eine Woche später gegen Reichenau abgelöst werden. Der eigentliche Plan, wonach Spica erst im Sommer seinen Sessel räumen muss, wurde verworfen.

Ein Nachfolger soll bereits in den kommenden Tagen fixiert werden. Die Gespräche mit Thomas Schnöll, der nach seinem Engagement in Grödig zuletzt über ein Jahr vereinslos war, sind schon weit fortgeschritten. Läuft alles nach Plan, dann übernimmt der 32-Jährige bereits nach dem Reichenau-Spiel die Verantwortung und steht in den letzten sieben Saisonspielen an der Seitenlinie. In dieser Zeit soll er sich einen Überblick über den Kader verschaffen und auch die Planung für die neue Spielzeit vorantreiben. Auch auf seinen vertrauten Co-Trainer Christopher Kronreif könnte Schnöll setzen.

Grünau muss auf zwei Leistungsträger verzichten

Während Bischofshofen nicht um den Klassenerhalt zittern muss, kämpft der Erzrivale St. Johann noch um den Ligaerhalt. Die Elf von Trainer Ernst Lottermoser trifft am Samstag zu Hause auf Kufstein und will mit einem Sieg im direkten Duell an den Tirolern vorbeiziehen. Ganz auf Sieg ist auch die Austria eingestellt: Der Tabellenführer empfängt am Samstag den Elften Röthis. Ob die Violetten die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz beantragen werden, entscheidet sich am Montag. Der erste Austria-Verfolger Saalfelden gastiert bei den Altach-Amateuren.

Auf zwei wichtige Leistungsträger muss Grünau am Samstag in Imst verzichten. Ohne Philip Kanzler (krank) und Alexander Strobl, der am Wochenende erstmals Vater wird, reisen die im Frühjahr noch ungeschlagenen Walser nach Tirol.

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KOMMENTARE (1)

Günther Steger

Bischofshofen wechselt die Trainer, wie einer die Hemden.
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