Henndorf hat im Frühjahr der Salzburger Liga angeschrieben. Der Aufsteiger, der sich mit fünf Niederlagen in Serie in die Winterpause verabschiedet und auch in Eugendorf zuletzt knapp verloren hatte, holte gegen den Tabellenvierten Grödig am Samstag zu Hause ein 2:2. Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer stellte das nur bedingt zufrieden. "Wir haben super verteidigt, fast nichts zugelassen und mit unseren Nadelstichen viele gute Chancen vorgefunden. Dass wir nicht gewonnen haben, ist fahrlässig. Wir nehmen den Punkt aber natürlich mit", sagt er.
Hoffmann trifft doppelt - Traumtor zum Endstand
Topstürmer Yannik Hoffmann sicherte das Remis in der 90. Minute - und das äußerst sehenswert. Der 20-Jährige, der in der ersten Halbzeit bereits zum 1:0 abgestaubt hatte, schloss nach einer kurz abgewehrten Freistoßflanke per Fallrückzieher perfekt ab. "Die einfachen Chancen nutzt er nicht, dafür trifft er dann so. Es ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, aber wir hatten Großchancen für mehrere Spiele", sagt Lindlbauer. Sein Team hatte kurz vor der Pause nach einem Eckball durch Robert Völkl den Ausgleich kassiert. Nachdem Grödigs Joker Manuel Fraunhuber in der 75. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 2:1 erzielt hatte, musste Henndorf um einen Punktgewinn zittern. Hoffmann erlöste seine Mannschaft spät.