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Österreichs WM-Kader füllt sich mit Rossi und Co.

Der österreichische Kader für die Eishockey-WM in Tschechien (10. - 26. Mai in Prag und Ostrau) nimmt finale Züge an. Mittwochnachmittag steht Cheftrainer Roger Bader erstmals fast das komplette Team zur Verfügung. NHL-Star Marco Rossi sowie die Salzburger Meisterspieler Thomas Raffl, Mario Huber, Benjamin Nissner und Ali Wukovits rückten neu ein. Damit fehlen nur mehr Vinzenz Rohrer und der erkrankte Peter Schneider. David Reinbacher muss hingegen für die WM passen.

Minnesota-Wild-Ass Marco Rossi ist wieder in der Heimat
Minnesota-Wild-Ass Marco Rossi ist wieder in der Heimat

Reinbacher, der im Vorjahr im NHL-Draft an Nummer fünf von den Montreal Canadiens ausgewählt worden war, ist verletzt. Er wird auch zu einem späteren Zeitpunkt für die WM nicht in Frage kommen. Rohrer bestreitet unterdessen mit den ZSC Lions die Finalserie gegen Lausanne um den Schweizer Meistertitel und wird voraussichtlich am Freitag ins Teamcamp einrücken. Marco Kasper steht mit den Grand Rapids Griffins im Play-off der AHL und wird erst bei einem frühzeitigen Ausscheiden zum Thema.

"Wir sind ab Mittwoch unserem WM-Kader schon sehr nahe. Wie in jeder Woche gilt es, die neuen Spieler rasch zu integrieren. Das ist auch immer zu Beginn ein kleiner Schritt zurück", sagte Bader, der auf Johannes Bischofberger aus familiären Gründen verzichten muss.

Zufrieden war der Teamchef mit der Entwicklung seiner Mannschaft. "Wir haben in den letzten zwei Wochen deutliche Fortschritte gemacht", so Bader nach den Testspielen gegen Tschechien und Deutschland. Gegen den Vizeweltmeister hatte das ÖEHV-Team am vergangenen Samstag den ersten Sieg in der WM-Vorbereitung eingefahren. Am Sonntag findet in Wien die hochkarätige Generalprobe gegen Weltmeister Kanada (19.00 Uhr) statt. Die erste WM-Partie der Österreicher steigt am 11. Mai in Prag gegen Dänemark.

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