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Stadt zahlt 13,5 Mio. Euro an Ex-Cobenzl-Pächter

Die Stadt wird dem früheren Pächter - der Weitsicht Cobenzl GmbH - die Investitionskosten für die Errichtung bzw. Sanierung der Gebäude am Wiener Cobenzl bezahlen. Ein Gutachten habe nun einen Ersatz von 13,5 Mio. Euro errechnet, teilte die zuständige Forst- und Landwirtschaftsabteilung der Stadt Wien am Dienstag mit. Dieser sei von der Stadt vertragsgemäß zu begleichen. Diese nehme die Immobile damit in ihren Besitz, wurde betont.

Das neu gestaltete Cobenzl-Areal wurde 2022 eröffnet
Das neu gestaltete Cobenzl-Areal wurde 2022 eröffnet

Insgesamt wurden 20 Mio. Euro in die Neugestaltung des Schlossareals investiert - also in den Neubau des Café Rondell, den neuen Eventbereich und die Außenanlagen sowie die Renovierung des Kuppelsaals und der Meierei. Abzüglich der 6,5 Mio. Euro, die sich aus den geleisteten Zuschüssen durch die Stadt, öffentlichen Förderungen und aus Abschreibungen über zwei Jahre Nutzungszeitraum ergeben, würden nun 13,5 Mio Euro erstattet, hieß es.

Als Betreiber fungierte zunächst der Unternehmer und Gastronom Bernd Schlacher. Der Motto-Chef stieg 2020 in das Projekt ein, das er gemeinsam mit dem Chef der Supernova-Gruppe, Frank Albert, entwickelte. 2022 erfolgte die Eröffnung. Die Gesellschaft hat die Verträge inzwischen gekündigt. Inzwischen konnte die DoN-Group des Gastronomen Josef Donhauser als neuer Pächter gewonnen werden.

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