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Spannende Signale in der Salzburger Liga: Diese Teams sind mittendrin statt nur dabei im Abstiegskampf

Henndorf plagt sich aktuell auf und neben dem Spielfeld. Mit den Abstiegssorgen ist der Aufsteiger im Schlussdrittel der Saison nicht allein. Der SAK will Geschlossenheit demonstrieren, Golling spürt eine Aufbruchsstimmung.

Laurin Pichler (rechts) kämpft mit Henndorf gegen den Abwärtstrend im Abstiegskampf der Salzburger Liga.
Laurin Pichler (rechts) kämpft mit Henndorf gegen den Abwärtstrend im Abstiegskampf der Salzburger Liga.

Das letzte Saisondrittel der Salzburger Liga ist angebrochen. Anifs Sieg gegen Eugendorf erhöht die Spannung im Abstiegskampf. Vor allem für Henndorf ist das eine schlechte Nachricht. Denn der Aufsteiger sitzt auf dem absteigenden Ast. Fünf Punkte gelangen in den vergangenen elf Spielen. Nach der 1:2-Pleite in Siezenheim beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge fünf Punkte. Vor der Saison hätte man das sicher gern genommen, im Herbst schien mehr möglich. Erschwerend: Mit Kapitän Valerian Höfler zog sich der wohl wichtigste Spieler am Samstag eine Sprunggelenksverletzung zu. Und das Restprogramm umfasst noch Duelle mit den Topteams Kuchl, Seekirchen und Hallein.

Henndorfs Spieler sind in der Pflicht

"Noch ist nichts verloren. Aber bei uns muss allen klar sein: Wir sind mittendrin statt nur dabei im Abstiegskampf", sagte Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer nach der in seinen Augen unglücklichen Niederlage auf dem kleinen Spielfeld in Siezenheim. "Dort ist es ein Glücksspiel. Es war sehr ausgeglichen, wir haben unsere Chancen vergeben und verloren. Wir dürfen nicht mehr so leichtfertig Punkte hergeben."

Lindlbauer nimmt die Spieler in die Pflicht. "Es liegt nur an der Umsetzung. Wenn wir es auf den Platz bringen, habe ich keine Zweifel." Keine einfache Aufgabe ist die Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer zurücktretenden Trainer Franz Andessner: Nach Absagen von Christoph Gruber, Christopher Ruprecht und Robert Gierzinger ist nun Thomas Eder ein Kandidat.

SAK setzt ein Zeichen

Die nächste Runde ist von großer Bedeutung: Mit dem SAK, der zwei Zähler weniger am Konto hat, gastiert ein direkter Konkurrent in Henndorf. Die Nonntaler verpassten am Samstag beim 1:1 gegen Golling den zweiten Sieg in Serie. "Zwei verlorene Punkte, weil wir besser waren. Positiv ist, dass wir zu Chancen kommen. Wenn wir sie auch nutzen, ist eine Siegesserie möglich", sagt Sportchef Patrick Ladner. Dass Vorstandsmitglied Walter Larionows, das das Trainerteam seit zwei Wochen auf der Betreuerbank unterstützt, sei ein Signal des Zusammenhalts. "Wir sind gemeinsam in der Situation."

Golling sieht Aufwärtstrend

Das betont auch Gollings Neo-Coach Sanel Moric: "Wir haben das Tief hinter uns. Die Spieler laufen füreinander. Der verdiente Punkt war wichtig für uns." Wie wichtig das Remis im Abstiegskampf war, wird sich erst weisen. Die Leistung soll den Tennengauern jedenfalls Auftrieb geben. "Ich spüre eine leichte Aufbruchsstimmung."

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