Die Trennung zwischen dem ATSV Salzburg und Aufstiegstrainer Stanislav Stevic kam am vergangenen Wochenende zu einem spannenden Zeitpunkt. Kurz nachdem das Team in der 1. Landesliga ausgerechnet den makellosen Tabellenführer Bergheim bezwungen und damit eine Durststrecke beendet hatte, trat Stevic zurück, weil er das Vertrauen der Vereinsführung nicht mehr spürte. Wenige Tage später steht sein Nachfolger fest.
Miroslav Bojčeski übernimmt beim ATSV Salzburg
Miroslav Bojčeski, der zuletzt den Salzburg-Ligisten Puch erfolgreich betreut hat, leitet am Donnerstag das erste Training der Lieferinger. "Einer der besten Trainer im Salzburger Unterhaus", sagt der neue Sportchef des ATSV, Trifun Milicevic. Unter dem mazedonisch-österreichischen Ex-Profi, der einst auch im UEFA-Pokal auflief, später dann unter anderem Grödig, Austria Salzburg, Seekirchen und Neumarkt coachte, soll mittelfristig der Aufstieg gelingen. "Er hat oft bewiesen, dass er Spieler und Vereine weiterentwickeln kann. Wir wollen langfristig zusammenarbeiten. Es muss nicht sofort nach oben gehen. Stabilität ist uns wichtiger", sagt Milicevic.
Eugendorf setzt auf Mario Messner
Bojčeski hatte zuletzt auch mit dem Salzburger-Liga-Club Eugendorf über ein Engagement gesprochen. Die Flachgauer werden künftig aber - wie sich bereits angedeutet hat - von Mario Messner betreut. Das wurde am Mittwochabend fixiert. Der 48-Jährige, der 2018 in Grödig tätig war, wird ab Montag die Geschicke leiten. Bis dahin, also auch im Heimspiel gegen Bürmoos am Sonntag, wird Co-Trainer Sadat Hamzic noch die Verantwortung tragen. "Bei Mario stimmt das Gesamtpaket. Er passt menschlich super zum Verein, hat einiges an Erfahrung", sagt Eugendorfs Sportchef Christof Kopleder, der betont: "Wir sind im Abstiegskampf. Bis Winter wollen wir möglichst viele Punkte sammeln. Das Ziel ist der Klassenerhalt."