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Salzburger Liga: In Anif steigt der Druck - "Normal, dass es für Trainer eng werden kann"

Anif-Obmann Norbert Schnöll erwartet von Trainer Andreas Berktold und seiner Mannschaft ein Erfolgserlebnis gegen Eugendorf. Der Coach ist sich der Lage bewusst.

Anif-Trainer Andreas Berktold muss punkten.
Anif-Trainer Andreas Berktold muss punkten.

Fünf Punkte fehlten Anif zum Start ins Frühjahr der Salzburger Liga auf das rettende Ufer, fünf Punkte fehlen dem Vorletzten auch fünf Runden später. Nach den klaren Niederlagen gegen die Spitzenteams Kuchl (0:3) und Seekirchen (0:2) heißt es zurück zum Start. "Jetzt zählt es wirklich. Gegen Eugendorf ist es Pflicht zu punkten", sagt Obmann Norbert Schnöll vor dem Heimspiel gegen den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Tabellenfünften am Samstag (15 Uhr). "Ihren Lauf zu unterbrechen, motiviert uns."

"War nicht Anif-like"

Dafür ist eine Leistungssteigerung erforderlich. Denn nach dem starken Auftritt beim Sieg in Thalgau stand die Elf von Trainer Andreas Berktold stets auf verlorenem Posten. "Wir haben gegen Kuchl nicht viel Gegenwehr gezeigt. Und in Seekirchen sind wir gänzlich auf dem Boden der Realität gelandet. Wir waren chancenlos. Das war nicht Anif-like und einfach zu wenig. Wir müssen die richtige Mischung finden und Konstanz reinbringen", sagt Schnöll auch in Richtung Chefcoach. Berktold wisse aber ohnehin selbst, dass man sportlich nun mit dem Rücken zur Wand stehe. "Er hat intern große Ziele ausgegeben. Wir stecken aber immer noch tief im Abstiegskampf und müssen nun punkten."

"Nicht die Flinte ins Korn werfen"

Berktold sagt dazu: "Dass es auch für einen Trainer eng werden kann, wenn Punkte ausbleiben, ist normal. Nach Niederlagen gegen Kuchl und Seekirchen brauchen wir aber nicht die Flinte ins Korn werfen. Wir wollen jetzt anschließen, wo wir beim Sieg in Thalgau aufgehört haben." Keine Hilfe: Der fünffache Saisontorschütze Melvis Memic fällt mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus. Zuletzt zogen sich mit Michael Neureiter (Oberschenkel) und Co. mehrere Verletzungen zu. "Jetzt bekommen einige junge Spieler die Chance."

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