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Salzburger Liga: Henndorf verliert gegen Straßwalchen auch drei Spieler - Thalgau feiert wichtigen Derbysieg

Aufsteiger Henndorf rutscht tiefer in den Abstiegskampf. Straßwalchen und Thalgau atmen nach klaren Siegen kurz durch.

Daniel Chudoba (links) traf dreifach.
Daniel Chudoba (links) traf dreifach.

Im Abstiegskampf der Salzburger Liga hat Straßwalchen am Mittwoch zum Auftakt der 24. Runde ein Sechs-Punkte-Derby gewonnen. Bei den heimstarken Henndorfern, die zuletzt in Bramberg 0:6 untergegangen waren, setzte sich die Elf von Chefcoach Bernhard Huber-Rieder mit 4:0 durch. "Hochverdient. Das waren ganz wichtige Punkte. Auch das direkte Duell spricht jetzt für uns", sagt Sportchef Markus Chudoba. Gefeiert wird am Maifest in Straßwalchen - sowohl Mittwochabend als auch beim Frühschoppen am Donnerstag.

Daniel Chudoba erzielt Triplepack - Pichler mit Rot gegen Ex-Club

Mann des Spiels war Daniel Chudoba. Der Flügelspieler traf vor der Pause zwei Mal aus halblinker Position und erhöhte im zweiten Durchgang im Konter. David Ogunlade setzte per Kopf den Schlusspunkt. Die Gäste waren da längst in Überzahl, da Laurin Pichler gegen seinen Ex-Club nach der Pause wegen Beleidigung eines ehemaligen Mitspielers Rot gesehen hatte. Auch Yannik Hoffmann und Stefan Pernsteiner werden das Duell gegen Anif, das zuletzt den Trainer wechselte, gesperrt verpassen.

Henndorf will Ruhe bewahren

"Wir müssen jetzt cool bleiben, haben weiter alles in der eigenen Hand", sagt Henndorfs Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer. Sein Team vergab vor der Pause die Großchance durch Hoffmann, um heranzukommen. "Straßwalchen war insgesamt aber besser, giftiger, aggressiver. Wir sind endgültig im Abstiegskampf angekommen. Mit unserem Willen können wir nicht nur Anif schlagen, sondern später auch gegen die Großen überraschen."

Thalgau gewinnt in Eugendorf

Einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt setzte Thalgau. Der Meister der Vorsaison schlug Eugendorf, das nach dem guten Start in die Rückrunde abgestellt haben dürfte, mit 4:1 und knackte damit die 30-Punkte-Marke. "Extrem wichtig und verdient", sagt Trainer Tomislav Jonjic. Mario Kreuzer stach mit drei Treffern heraus. "Wir haben sehr gut gespielt, waren defensiv stabil und haben vorn Chancen vorgefunden."

"Spieler müssen sich an der Nase nehmen"

Eugendorfs Sportchef Christof Kopleder sagte nach der zweiten klaren Niederlage in Serie: "Die Vorgaben wurden nicht gut umgesetzt. Da müssen sich die Spieler an die eigene Nase nehmen." Dass man in der Anfangsphase eigene Chancen nicht genutzt und sich dann billige Gegentore eingefangen habe, führe eben zu so einem Ergebnis.

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