Mit zwei Showsätzen ist am Mittwochabend die Erstligasaison für den UTTC Salzburg zu Ende gegangen. Da Wiener Neustadt nach vier gespielten Tischtennis-Matches den Einzug ins Finale fixiert hatte, zeigten die letzten beiden Paarungen lieber ein paar spektakuläre Ballwechsel für das Publikum im Nonntal und vor den TV-Schirmen, als voll um den Sieg zu kämpfen.
"Schade, nach dem Remis in Wiener Neustadt haben wir uns schon noch Hoffnungen gemacht, erneut ins Finale einzuziehen", gesteht UTTC-Obmann Walter Windischbauer. "Mein Herz ist deshalb zwar verwundet, aber mein Hirn sagt mir, dass wir eigentlich eine super Saison gespielt haben." Denn letztlich haben alle vier Bundesligateams der Salzburger die zuvor gesteckten Ziele auch erreicht.
Die Erstligaherren schafften erneut den Einzug ins Halbfinale. Die zweite und die dritte Mannschaft hielten in der 2. Liga die Klasse. Und auch das junge Damenteam schloss seine erste Saison in der obersten Spielklasse fernab der Abstiegsplätze ab.
Die Planungen für die nächste Spielzeit haben beim UTTC längst begonnen. Fest steht, dass Abdel-Kader Salifou dem Erstligateam treu bleibt und Amirreza Abbasi nach Wiener Neustadt wechselt. Auch wenn noch ein neuer (wohl asiatischer) Legionär kommen wird, sollen die Eigenbauspieler Florian Pichler und Kento Waltl ihre ersten Spiele in der obersten Liga bestreiten. "Es ist Zeit, sie da ins kalte Wasser zu werfen", sagt Windischbauer.
Das Damenteam freut sich auf die Rückkehr von Toptalent Julia Dür. "Und wir überlegen sogar, ein zweites Team in der zweiten Liga antreten zu lassen. Wir haben halt viele gute Talente", meint der Clubchef.