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Austria Salzburg darf weiterhin von der 2. Liga träumen - "Wir sind guter Hoffnung, dass wir die Lizenz bekommen"

Bis zum Schluss haben die Verantwortlichen von Westliga-Tabellenführer Austria Salzburg gekämpft. Und es dürfte sich ausgezahlt haben: Am Montagabend wurden die fehlenden Unterlagen für die Bundesliga-Lizenz eingereicht. Die Violetten hoffen nun die Spielgenehmigung in zweiter Instanz zu bekommen. Die Entscheidung der Bundesliga fällt spätestens in einer Woche.

Spieler und Fans von Austria Salzburg dürfen weiter von der 2. Liga träumen.
Spieler und Fans von Austria Salzburg dürfen weiter von der 2. Liga träumen.

Am Montag um kurz vor 22 Uhr bekamen die Austria-Fans positive Nachrichten vom Verein: Nach stundenlangen Gesprächen wurde fixiert, dass die fehlenden Unterlagen für die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz eingereicht werden. "Von der Stadt Salzburg haben wir das fehlende Dokument bekommen. Von der Polizei in Steyr nicht, aber wir sind in Absprache mit dem Magistrat der Meinung, dass wir keine Genehmigung der Polizei brauchen. Es sind in Steyr auch in den vergangenen Jahren Spiele ohne Genehmigung der Polizei ausgetragen worden", erklärt Austria-Präsident Claus Salzmann, der mit einem positiven Gefühl Richtung zweiter Instanz blickt: "Wir sind guter Hoffnung, dass wir die Lizenz bekommen." Die Entscheidung der Bundesliga soll am kommenden Montag fallen.

"Die Finanzierung steht"

Geklärt wurde am Montag auch die Finanzierung. "Das Budget für die kommende Saison steht. Wir sind aber nicht für drei Jahre 2. Liga ausfinanziert", sagt Salzmann, der die angepeilte Summe von 1,5 Millionen Euro nicht erreichen konnte. Rund eine Million Euro soll das Budget für die 2. Liga betragen. "Über Zahlen wollen wir nicht sprechen", sagt Salzmann, der in den vergangenen Wochen nichts unversucht ließ, um den Traum vom Profifußball erfüllen zu können.

Präsident Claus Salzmann (l.) und Obmann David Rettenbacher haben bis zum Schluss gekämpft.
Präsident Claus Salzmann (l.) und Obmann David Rettenbacher haben bis zum Schluss gekämpft.

Großteil des Kaders soll bleiben

Dass die Violetten im Sommer Profikicker unter Vertrag nehmen, scheint aufgrund des kleinen Budgets wohl nicht möglich zu sein. Ziel ist es, den Großteil des derzeitigen Kaders zu halten. "Sollte es klappen, sind wir darauf eingestellt, dass wir vom ersten Spieltag weg um Platz 13 kämpfen. Mit einer eingeschworenen Truppe und unserem zwölften Mann trauen wir uns das zu und denken, dass es eine durchaus reizvolle Aufgabe sein kann - ohne dass es ein Beinbruch wäre, sollten wir es nicht schaffen und wieder absteigen", erklärt Obmann David Rettenbacher.

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