Mit der Pole Position im Top-Qualifying setzte Klaus Bachler am vergangenen Wochenende bei den sogenannten 24h-Qualifiers auf der Nürburgring-Nordschleife ein weiteres Ausrufezeichen. Da tut auch die Tatsache, dass er in beiden Rennen für Falken Motorsport mit viel Pech Spitzenergebnisse verpasste, keine Rolle: "Alles in allem war das ein positives Wochenende. Es hat uns gezeigt, dass wir für das 24-Stunden-Rennen gerüstet sind", resümiert Bachler, der kommenden Sonntag (21. April) schon wieder im Einsatz ist.
Klaus Bachler in Imola im Einsatz
In Imola steht nämlich der zweite Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Programm. Nach dem Auftaktsieg in Katar kommt der 32-jährige Steirer mit seinen Teamkollegen Alex Malykhin (GBR) und Joel Sturm (GER) auf dem Manthey Pure Rxcing Porsche 911 GT3 R als WM-Führender, aber auch mit einem großen Handicap in die Emilia Romagna, wo im ehrwürdigen Autdodromo Enzo e Dino Ferrari die 6 Stunden vom Imola gefahren werden. "Der Sieg in Katar hat uns natürlich zusätzliche Motivation gegeben. Jetzt wollen wir auch aus Imola gute Punkte für die WM, die ja heuer unser großes Ziel ist, mitnehmen. Leicht wird es aber nicht werden. Denn laut Reglement bekommt sowohl der Meisterschaftsführende als auch der Sieger des letzten Rennens jeweils 15 Kilo ins Auto. Das macht in unserem Fall dieses Mal 30 Kilogramm. Das ist natürlich schon ein Handicap", erklärt Bachler, der dennoch zuversichtlich ist. "Aber wir sind gut vorbereitet, haben ein gutes Team und werden alles daransetzen, um vorne mitzufahren. Denn im Kampf um die WM zählt jeder Punkt."