"Als ich vor zweieinhalb Jahren den Umstieg aus dem 49erFX in die Windsurfklasse gewagt habe, war ein Olympia-Quotenplatz mein großer Traum. Dass ich jetzt so nah an meinem Traum dran bin, ist eine große Erleichterung. Ich bin unendlich glücklich", sagte Abicht, die nun auf die Entscheidung des ÖOC warten muss, ob sie in Frankreich dabei sein darf. "Ich hoffe, dass ich die Chance bekomme, als erste Österreicherin in einem olympischen Windsurfbewerb an den Start gehen zu können."
Abicht erreichte den Quotenplatz über den Status Österreichs als "Developing Nation", für die zwei zusätzliche Plätze vergeben wurden. Als diese gelten Länder, die sich bei den vergangenen beiden Sommerspielen im Windsurfen nicht qualifiziert haben. Im 470er, 49er, Nacra 17 und Formula Kite der Männer hatte Österreich bereits Quotenplätze für die olympischen Segelbewerbe vor Marseille erobert.