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60 Jahre Vespa in Österreich

Seit sechs Jahrzehnten steht die Vespa für italienisches Lebensgefühl auf Österreichs Straßen. Insgesamt wurden hierzulande rund 230.000 Roller verkauft - ein Erfolg für den Importeur Faber.

Die Vespa gehört heute wie damals zum Straßenbild in Österreich.
Die Vespa gehört heute wie damals zum Straßenbild in Österreich.

Mit der Patentanmeldung im Jahr 1946 begann die Weltkarriere des kleinen Motorrollers aus Genua.

Bis die Vespa über die Alpen auch nach Österreich kam, dauerte es bis zum Jahr 1964

Damals übernahm Josef Faber senior, Gründer der Faber GmbH, die Generalvertretung des ikonischen Rollers. Seither prägt er mit seinem zeitlosen, unverwechselbaren Design das heimische Straßenbild. Seit der Einführung vor 60 Jahren wurden rund 230.000 Exemplare nach Österreich importiert und an die sogenannten Vespisti verkauft, die oftmals auch Mitglied in einem der über 50 österreichischen Vespa-Clubs sind. "Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben wir nicht bloß Roller verkauft, sondern auch Lebensstile geformt und den Geist der italienischen Leichtigkeit in die Herzen unserer Kundinnen und Kunden getragen", so Josef Faber, CEO der Faber Holding sowie der Faber GmbH, die vor 76 Jahren gegründet wurde. "Für uns ist Vespa nicht nur eine zeitlose Marke, sondern vielmehr ein unverwechselbares Lebensgefühl."

Die Vespa als globale Mobilitätsmarke

Das Unternehmen Faber ist heute Generalimporteur der italienischen Zweiradmarken Piaggio, Vespa und Moto Guzzi und österreichischer Marktführer. Während der 1960er- und 70er-Jahre war die Vespa Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs in Europa. Mittlerweile hat sich Vespa zur globalen Mobilitätsmarke weiterentwickelt, mit über 20 Mill. Fahrzeugen auf allen fünf Kontinenten.

Die Produktion wurde im Verlauf der vergangenen zehn Jahre auf drei Produktionsstandorte erweitert. Das Originalwerk befindet sich im italienischen Pontedera, wo Vespas seit 1946 ohne Unterbrechung für Europa und den westlichen Markt gebaut werden. Von Vĩnh Phúc in Vietnam aus werden der vietnamesische Markt sowie der Ferne Osten bedient. Der dritte Standort ist das hochmoderne Werk in Baramati in Indien. Der Piaggio-Konzern produziert mehr als 480.000 Fahrzeuge an acht Produktionsstandorten.