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Warum Frauen auf Bauernhöfen Altersarmut droht

Das Risiko, im Alter in die Armut abzurutschen, ist gerade bei Bäuerinnen hoch. Die Pension ist oft klein, die Abhängigkeit vom Mann groß.

Landesbäuerin Claudia Entleitner: „Es ist für Bäuerinnen wichtig, vorzusorgen.“
Landesbäuerin Claudia Entleitner: „Es ist für Bäuerinnen wichtig, vorzusorgen.“
Anna Schiefer und Maria Naynar befragten für die Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung Bäuerinnen im Lungau und Pongau. Dabei zeigte sich, dass deren Arbeitspensum hoch ist: Neun der 15 befragten Landwirtinnen gaben an, mehr als 60 Stunden pro Woche in der Landwirtschaft, im Haushalt, mit Kindererziehung oder anderer Care-Arbeit beschäftigt zu sein.
Anna Schiefer und Maria Naynar befragten für die Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung Bäuerinnen im Lungau und Pongau. Dabei zeigte sich, dass deren Arbeitspensum hoch ist: Neun der 15 befragten Landwirtinnen gaben an, mehr als 60 Stunden pro Woche in der Landwirtschaft, im Haushalt, mit Kindererziehung oder anderer Care-Arbeit beschäftigt zu sein.

"Ohne meinen Mann käme ich mit meiner Pension nie durch."

Sätze wie diesen haben Maria Naynar und Anna Schiefer bei ihren Bauernhofbesuchen oft gehört. Die beiden haben über Monate Bäuerinnen im Lungau und Pongau getroffen und über deren ...

KOMMENTARE (2)

Hermann Pammer

Die Pensionhöhe richtet sich nachdem wieviel man eingezahlt hat.
Antworten

Susanne Maurer

Sie haben den Text anscheinend nicht ganz verstanden. 60 Stunden die Woche hauptsächlich care arbeit. Sie gehören zu diesen Männern, die offenbar glauben, daß Frauen dafür geboren wurden, sich um andere zu kümmern und dafür kein Geld zu verlangen und somit auch keine Pension einzahlen können. Da gehört am System etwas geändert - aber mit der ÖVP als prinzipielle Vertretung der Anliegen der Bauern und Bäuerinnen wird sich nie was ändern, altmodisch wie die sind