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Tempobolzer in Lehen: Anrainerin macht sich Sorgen um "Container-Kinder"

Viele Autos fahren in der Schießstattstraße/Ecke Franz-Martin-Straße zu schnell. Die Stelle sei bekannt, aber nicht als Problemfall, so die Stadt.

Autofahrer übersehen von der Schießstadtstraße beim Lehener Park kommend oft die Rechts-vor-links-Regel, wie hier der weiße Polo. Zum Teil sind sie laut Passanten mit 70 km/h unterwegs.
Autofahrer übersehen von der Schießstadtstraße beim Lehener Park kommend oft die Rechts-vor-links-Regel, wie hier der weiße Polo. Zum Teil sind sie laut Passanten mit 70 km/h unterwegs.

"Hier fahren sie manchmal mit 70 Sachen entlang", erzählt Passant Herbert Windhager. Anrainerin Lela Hulan bestätigt das. Sie wohnt in einem der Mehrparteienhäuser an der Franz-Martin-Straße und beobachtet abends immer wieder BMWs und Audis, die von der HAK 1 kommend die Schießstattstraße runterrasen. Zudem sah sie auch, wie ein Auto bei der Missachtung der Rechts-vor-links-Regel in der Telefonzelle gegenüber landete. Es geht um die Schießstattstraße/Ecke Franz-Martin-Straße. Viele denken, dass sie von der Schießstattstraße kommend Vorrang haben, jedoch gilt hier rechts vor links.

Früher gab es eine Bodenwelle: Großmutter macht sich Sorgen um Lehen-II-Kindergartenkinder im Lehener Park

Früher gab es hier eine richtige Bodenwelle, die wurde aber abgeflacht. Zudem sieht Lela Hulan auch eine Gefahr für die Lehen-II-Kindergartenkinder, die während des Umbaus in der Containeranlage im Lehener Park untergebracht sind. Auch ein Enkel Hulans geht in den Kindergarten. "Hier gehört meiner Meinung nach ein Radar aufgestellt", erklärt die Großmutter.

Stelle sei bekannt, aber nicht als Problemfall

Die Stelle sei bekannt, aber nicht als Problemfall, erklärt der Amtsleiter des Verkehrs- und Straßenrechtsamts, Hermann Steiner. Generell gesagt, könne man gegen Raser sicher etwas mit baulichen Maßnahmen erreichen, jedoch komme es seines Wissens nach zu keiner Unfallhäufung. Ob an der Stelle zukünftig wieder eine richtige Bodenwelle errichtet werde, hänge von der Anzahl der Unfälle und Beschwerden sowie den budgetären Mitteln ab.

Stadt bemühe sich generell um mehr Radargeräte. Diese seien aber auch kein Wundermittel.

Vonseiten der Stadt bemühe man sich, mehr Radargeräte aufzustellen. Die Orte werden jedoch von der Landespolizeidirektion vorgegeben. "Das Wundermittel ist es auch nicht immer", so Patrick Mitterer vom Verkehrs- und Straßenrechtsamt, da Fahrer meist nur kurz abbremsen.

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