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Tauernautobahn: Reisewelle in den Kurzurlaub über Ostern bringt auch am Karfreitag enormen Zeitverlust

Die verkehrsreichste Phase der Osterferien hat auf der Tauernautobahn in Richtung Süden den erwarteten Stau ausgelöst. Der Zeitverlust betrug am Gründonnerstag mehrere Stunden, auch am Karfreitag brauchen Autofahrer viel Geduld.

In Richtung Süden gibt es vor der Tunnelbaustelle einmal mehr Blockabfertigung.
In Richtung Süden gibt es vor der Tunnelbaustelle einmal mehr Blockabfertigung.

Aktuell beträgt der Stau auf der A10 der Tauernautobahn Richtung Villach zwischen Hallein und der Blockabfertigung nach Golling 13 Kilometer vor der Tunnelbaustelle. Die Wartezeit beträgt rund zwei Stunden. Stau gibt es auch auf der Ausweichroute in der Abfahrt Hallein und auf der B159.

Auf der A10 von Hallein bis Eben gelten die Abfahrtssperren.

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Stau in Salzburg

Einkaufsfahrten am Karfreitag

Der arbeitsfreie Karfreitag in Deutschland wird auch im Großraum Salzburg spürbar sein. Denn viele Nachbarn werden diesen Tag für Einkaufsfahrten nach Salzburg nutzen. Der ÖAMTC weist darauf hin, dass es sowohl am Autobahngrenzübergang Walserberg als auch an der Grenze bei Freilassing zu Wartezeiten kommen kann.

Normalität auf der A10 seit 12. September Geschichte

Rund 46 Kilometer beträgt die Fahrstrecke aus dem Zentralraum Salzburg über die Tauernautobahn bis nach Pfarrwerfen/Werfen. Diese Distanz lässt sich mit dem Auto in etwa 35 Minuten zurücklegen. Im Normalfall.

Diese Normalität ist seit 12. September 2023 jedoch durch die Tunnelbaustelle zwischen Golling und Werfen aus dem Gleichgewicht geraten. Diese Baustelle kann nur im Gegenverkehr passiert werden. Bei großem Verkehrsaufkommen wie jetzt in den Osterferien gibt es entsprechenden Stau vor der Einfahrt in den Baustellenbereich. Auf der Rückreise wird es am Ostermontag zu den längsten Verzögerungen kommen.

Bereits drei Stunden Zeitverlust am Gründonnerstag

Der Autobahnbetreiber Asfinag gab die Verzögerung auf der Strecke Salzburg-Pfarrwerfen am Donnerstag kurz vor 15 Uhr mit fast drei Stunden an. Der Rückstau auf der Tauernautobahn reichte zu dieser Zeit bereits 16 Kilometer bis nach Puch zurück. Trotz der angekündigten Kontrollen der Abfahrtssperren schafften es erneut zahlreiche nicht einheimische Lenker auf die Bundesstraße - nur um dort in Gemeinden wie Kuchl jenen Stau zu verursachen, dem sie eigentlich von der Autobahn zu entfliehen gedachten.