"Die neuen Schiffsführer haben die Befähigung, ein Schiff selbstständig zu führen und werden nun zu Bootsführern für den Einsatzdienst ausgebildet. Fahren unter Stress, bei Starkwind, Wellen und das Manövrieren eines 200 PS-starken Bootes auf engstem Raum braucht dementsprechende Ausbildung und Übung", so der Ausbildungsleiter der ASBÖ Wasserrettung Zell am See, Michael Kling. Neben dem sicheren Fahrbetrieb - dem sicheren An- und Ablegen und Fahrmanövern bei unterschiedlichen Wind- und Wellenbedingungen - wurden die neuen Schiffsführer/-innen auch in Schiffstechnik, Recht und Knotenkunde ausgebildet.
Die ASBÖ Wasserrettung kooperiert auch mit der Stadtgemeinde Zell am See - so wurden heuer drei Mitarbeiter des Wirtschaftshofes für die Seebewirtschaftung zum Bootsführer geprüft - und mit der Schifffahrt der Schmittenhöhe AG: Ein freiwilliger Wasserretter konnte seine Prüfung auf einem Schiff der Schmittenhöhe AG ablegen.
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der amtlichen Prüfung werden die frisch gebackenen Schiffsführer/-innen nun intensiv auf den Einsatz vorbereitet. Denn auch unter Stress und widrigen Bedingungen muss die Bootsbesatzung in der Lage sein, jeden Auftrag sicher zu bewältigen und das Gelernte umzusetzen. "Wir sind uns sicher, dass unser Bootsführernachwuchs auch im Einsatz ihre Leistung zeigen wird", so Michael Kling.
Insgesamt stehen der Samariterbund Wasserrettung Zell am See ab diesem Sommer drei Kapitäne sowie 23 Schiffsführer/-innen zur Verfügung.