Der Kostenpunkt für einen vollen Warenkorb liegt, je nach Bestellmenge, zumeist bei 30 bis 50 Euro: "Wir liegen damit auf dem gleichen Niveau wie andere Lebensmittelläden in Kuchl, aber bei uns bleiben vom Kaufpreis 85% beim Landwirt", sagt Initiator Wolfgang Brandauer.
Der Anfang ist damit gemacht, auch wenn das Konzept derzeit noch relativ starr ist (die Bestellung gilt für die gesamte Testphase und kann nicht wochenweise geändert werden). Nach der Testphase setzen sich dann im Sommer alle Seiten zusammen und feilen weiter am Konzept: "Braucht es mehr oder andere Produkte oder eine andere Art der Abholung, müssen wir einen Verein gründen etc., da ist vieles offen. Wir wissen, dass das noch nicht die optimale Form ist, Kuchler Lebensmittel zu beziehen, aber der Anfang ist damit gemacht", sagt Brandauer.
Auch am Sortiment wollen Brandauer und seine Mitstreiter noch arbeiten: "Leider konnten wir bisher für Gemüse, Milch und Butter noch keine Kuchler Produzenten finden, aber wir versuchen auf jeden Fall das Sortiment zu erweitern. Auch Obst, Beeren, Pilze, Hühnerfleisch, Fisch und mehr wäre angedacht."
Zentral ist dabei, dass immer beide Seiten, Erzeuger und Verbraucher, mitentscheiden: "Es geht um Kompromisse, es soll nicht einfach ein Bauernladen einer Produzentengemeinschaft sein." Wobei ein Bauernladen, in dem man auch "ganz normal" einkaufen kann, durchaus ein langfristiges Ziel sein könne.
Die Gemeinde unterstützt das Projekt mit den Verkaufsräumlichkeiten im Schnöllbäckenhaus: "Es ist eine sehr gute Grundidee, jetzt müssen sie es nur noch ins Laufen bringen", sagt Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP).
Der Name des Projekts kommt übrigens vom Konglomerat-Gestein: "Einerseits besteht der Kuchler Georgenberg aus Konglomerat, andererseits passt es einfach perfekt - Konglomerat besteht ja auch aus einzelnen Teilen, die dann zu einer festen Verbindung werden", sagt Wolfgang Brandauer.