Vergangene Woche feierte das neueste Apartmenthaus "Residences visà vis" der "the salt"-Gruppe Eröffnung. Der Name ist Programm - die acht Studios mit insgesamt 28 Betten befinden sich genau gegenüber dem 2020 eröffneten Apartmenthaus "Residences" in der Wichtlhuberstraße. Zudem gibt es im Erdgeschoss noch zwei Geschäftslokale, die künftig gastronomisch genutzt werden sollen.
"Wir sind überzeugt, dass dies einen positiven Beitrag zur Tourismusentwicklung leistet", meint Rainer Candido, Geschäftsführer des Tourismusverbands Hallein-Bad Dürrnberg. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den The-Salt-Häusern beträgt 3,2 Tage. "Das wiederum hat Auswirkungen für die örtliche Gastronomie, den Handel und die Museen und bedeutet somit eine Weiterentwicklung des gesamten Standortes", betont Candido.
Auch Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) freut sich über das neue "Schmuckkästchen" in dem vorher fast abbruchreifen Haus: "Dieses Projekt zeigt, dass hochwertige Angebote einen positiven Effekt auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde haben können."
Die nächsten Projekte sind schon geplant
Gemeinsam mit dem "Townhouse"-Hotel (Eröffnung Juli 2022) in der Thunstraße betreibt die Gruppe nun drei Häuser mit insgesamt rund 20 Angestellten, 38 Zimmern und 121 Betten. Hinter dem Ganzen stehen die Immobilienentwickeler Alexander Spuler, Christian Svoboda und Georg Werl von der SSW Real Estate GmbH.
Und die haben noch einiges vor in Hallein: Das nächste Projekt ist ein Haus mit Apartments für Langzeitvermietungen in der Oberhofgasse, Arbeitstitel "The salt - Living". Zudem ist die Gruppe bereits in Gesprächen mit der Ortsbildschutzkommission, um den Betrieb der Mugl-Bar am Bayrhamerplatz wiederaufzunehmen. Den Zuschlag dafür vergibt die Stadtgemeinde als Grundeigentümer: "Mir ist einfach wichtig, dass es dort einen Gastgartenbetrieb gibt, so bald das Wetter es wieder zulässt", sagt Bgm. Stangassinger.
"Wir wollten das Frank-Haus damals schon erwerben"
Und auch das fast fertig renovierte Frank-Haus am Bayrhamerplatz (seit Herbst 2023 Teil der Konkursmasse im Insolvenzverfahren des ehemaligen Stadtkrug-Wirts David Bogner, der dort einen Gastronomiebetrieb einrichten wollte) sei durchaus von Interesse, sagt Alexander Spuller: "Wir wollten das Haus ja schon von der ursprünglichen Erbengemeinschaft erwerben. Jetzt müssen wir erst einmal schauen, wie das Konkursverfahren läuft und was der Masseverwalter genau vor hat."