Hinter dem geplanten Hotel im alten Brauhaus Fürbergs stehen Alexander Iseinoski und Wolfgang Stöger. Der Gasthof machte erst im Jänner wegen eines Großbrands auf sich aufmerksam. Am Samstag, 13. Jänner, brannte der Dachstuhl des Hauses. Nach den darauffolgenden Ermittlungen der Polizei wurde am Mittwoch, 17. Jänner, bekannt, dass eine brennende Zigarette der Grund gewesen sei. Ein 57-Jähriger, der mit weiteren fünf von Obdachlosigkeit betroffene Personen in das Haus einstieg, um Unterschlupf zu finden, sei beim Rauchen eingeschlafen.
Umbau- und Neubaupläne wurden von Baubehörde genehmigt
Nun geht das künftige Hotel in die nächste Planungsphase. "Die Pläne sind jetzt durch und baubehördlich abgesegnet", so Stöger.
Zurzeit wird der alte Gasthof entrümpelt. Stöger und Iseinoski beauftragten dafür das Lagerhaus in Eugendorf. Große Berge von alten Möbeln, bestehend aus Bänken, Tischen und Wandverkleidungen, sind im Garten angehäuft. Das Lagerhaus hat nach dem Brand auch das Dach repariert. "Sie haben damals den Dachstuhl relativ zügig nach dem Brand geschlossen. Warum das noch herumliegen muss, weiß ich nicht." Er wolle die nächsten Tage mit der Firma reden.
Neubau soll einen bewussten Kontrast zum alten Gasthof bilden
In Zukunft wird hier ein Hotel entstehen. "Der alte Gasthof bleibt erhalten", erklärt Stöger. Nur das Innere wird umgebaut. Das Nebengebäude wird abgerissen. Wann Baubeginn ist, ist jedoch noch unklar. Auf dem Grundstück des alten Nebengebäudes soll ein moderner Neubau entstehen. Laut dem Bauherrn sei das die Auflage der Stadt gewesen. Hier habe man bewusst um einen Kontrast zwischen den Gebäudeteilen gebeten, "damit sich das unterscheidet", so Wolfgang Stöger.
31 Hotelzimmer werden sowohl im alten Gasthofgebäude als auch im neuen Nebengebäude eingerichtet. Das Hotel soll künftig drei bis vier Sterne haben. "Es ist kein Luxushotel geplant."
Neben den Hotelzimmern soll auch ein Café entstehen
Ein Restaurant wie zuvor wird es nicht geben. Dafür wolle man ein Café einrichten, in dem Gäste wie auch Anrainer künftig ihr Frühstück sowie Kaffee und Kuchen genießen können. "Die Öffnungszeiten sollen maximal wie bei einem Kaffeehaus sein", so Stöger.
