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Am Dossenweg entsteht ein neuer Kindergarten für 70 bis 90 Kinder

Neben Wohnungen wird ein städtischer Kindergarten gebaut. Die Fertigstellung soll 2026 erfolgen.

An der Berchtesgadner Straße entsteht bis 2026 auch ein städtischer Kindergarten. 
An der Berchtesgadner Straße entsteht bis 2026 auch ein städtischer Kindergarten. 

2019 brachte die Stadt und der gemeinnützige Wohnbauträger Heimat Österreich das Bauvorhaben "GNICE" auf den Weg. Nach einigen Hindernissen und Lieferengpässen musste die Vereinbarung zwischen der Stadt und der Heimat Österreich aus 2020 abgeändert werden, damit das Projekt trotz Preissteigerungen realisiert werden kann (siehe Salzburger Nachrichten, 26. März). Der 2020 versprochene Quadratmeterpreis von maximal 4.600 Euro stieg trotz Preisdeckel auf 6.375 Euro bei den Eigentumswohnungen und bei Baurechtswohnungen auf 5.267 Euro, was von der SPÖ als "Mogelpackung" von Seiten der ÖVP und der Bürgerliste als "leere Versprechungen" kritisiert wurde. Der Adaptierung und Aktualisierung der Raumordnungsgesetz-Vereinbarung für das Wohnprojekt wurde nun trotzdem im Stadtsenat beschlossen.

Anzahl der Plätze variiere je nach Bedarf an Kindergarten- oder alterserweiterten Kleinkind-Gruppen

Neben den Wohnungen sollen im Erdgeschoss eine Ordination, Geschäftsflächen und eine Krabbelgruppe errichtet werden.

Der einstimmige Beschluss für die Kindergartenerrichtung erfolgte Ende März. Der städtische Kindergarten soll künftig vier Gruppen mit insgesamt 70 bis 90 Kindern beherbergen, heißt es aus dem Büro des baldigen Bürgermeisters Bernhard Auinger (SPÖ). Die Anzahl variiere je nach Bedarf an Kindergarten- oder alterserweiterten Kleinkind-Gruppen. Für die Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung werden neben neuen Kindern auch neue Pädagogen aufgenommen.

Der Baubeginn der Anlage am Dossenweg soll im zweiten Quartal 2024 und die Fertigstellung im Herbst 2026 erfolgen. Die Gesamterrichtungskosten des Kindergartens belaufen sich auf 6.000.000 Euro netto.

"Ich freue mich, dass das Projekt in Gneis nun endlich in die Umsetzung geht. Wir brauchen jede zusätzliche Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung, um den Bedarf zu decken", so Bernhard Auinger.

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