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Putin lässt nach Pazifisten statt nach Terroristen fahnden

Alexander Lukaschenkos Worte über Belarus als Fluchtrichtung der Terroristen nach dem Crocus-City-Blutbad sind für Wladimir Putin ein Ärgernis. Putin und seine Falken beschuldigen weiter die Ukraine als Organisatorin des Anschlages. Auch wenn selbst im Kreml daran gezweifelt wird und die nationale Sicherheit darunter leidet.

Russlands Präsident Wladimir Putin scheint fest davon überzeugt, dass seine Parole von Russland als Schutzmacht der armen, islamischen Welt gegen den neokolonialen Westen Wirklichkeit geworden ist.
Russlands Präsident Wladimir Putin scheint fest davon überzeugt, dass seine Parole von Russland als Schutzmacht der armen, islamischen Welt gegen den neokolonialen Westen Wirklichkeit geworden ist.

Die ganze Nacht hätten er und Putin nicht geschlafen, versicherte Alexander Lukaschenko. "Hilfst du, dichtzumachen?", habe Putin gefragt. "Mache ich", habe er geantwortet. Der belarussische Staatschef saß in Uniform auf einem Klappstühlchen unter freiem Himmel, um vor der Presse laut ...

KOMMENTARE (1)

Peter Lüdin

Der Islamische Staat Provinz Khorasan will durch spektakuläre Anschläge die Führerschaft innerhalb des Daesh (IS) ausbauen. Vor diesem Hintergrund ist die russische Umdeutung in einen ukrainischen Anschlag der "worst case" für die Terrorgruppe, ebenso wie ein erfolgreicher Anschlag desselben eine Blamage für V. Putin bedeutet, der sich seit Jahrzehnten als Schutzschild vor den Jihadisten inszeniert. Und nun hatte er Hinweise der USA vom 7. März auf einen bevorstehenden Anschlag öffentlich zurückgewiesen. Das ist Totalversagen.
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