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Donald Trump lernt den Rechtsstaat kennen

Aus Donald Trump wird vor Gericht ein mürrisch dreinblickender Zeuge. Wochenlang wird er sich detaillierte Vorwürfe zu illegalen Schweigegeldzahlungen für die Affäre mit einer Pornodarstellerin anhören müssen. Wie wird das seinen Wahlkampf beeinflussen?

Ex-Präsident Donald Trump auf der Anklagebank: In der Geschichte der Vereinigten Staaten ist es das erste Mal, dass sich einer der 45 US-Präsidenten in einem Strafprozess verantworten muss.
BILD: SN/AP
Ex-Präsident Donald Trump auf der Anklagebank: In der Geschichte der Vereinigten Staaten ist es das erste Mal, dass sich einer der 45 US-Präsidenten in einem Strafprozess verantworten muss.


Aus "The Donald" wird vor Gericht ein mürrisch dreinblickender Zeuge. Wochenlang wird er sich detaillierte Vorwürfe zu illegalen Schweigegeldzahlungen für die Affäre mit einer Pornodarstellerin anhören müssen. Wie wird das seinen Wahlkampf beeinflussen?

Vor Kameras gibt Donald ...

KOMMENTARE (1)

Klaus Duschek

Es ist doch tieftraurig, dass Personen (egal ob Trump oder Kurz), die kraft Amtseid geschworen haben, alle (!!) Gesetze des Staates zu achten und zu verteidigen, offenbar derart mit dem Gesetz in Konflikt geraten, dass Staatsanwälte Anklage erheben bzw. Gerichte (im Fall Kurz noch nicht rechtskräftig) Verurteilungen aussprechen. _______ In wirklich zivilisierten, gefestigten Rechtsordnungen bzw. Demokratien mit ausreichender Sozialhygiene sollte dies streng genommen genügen, dass derartige Personen einerseits gar nicht erst bei Wahlen zu irgendwelchen politischen Ämtern antreten dürfen (oder aufgestellt werden) bzw. dass die Wählerschaft so reif ist, dass ihnen kraft "Nicht-Wahl" das Amt eindeutig verweigert wird. _____ Wenn man sich gerade bei Amerika die Umfragen ansieht steht jedoch zu befürchten, dass die offenbar im Durchschnitt vollkommen dumpfe Wählerschaft drauf und dran ist, die größte Gefahr für den Rechtsstaat und die ganze Welt neuerlich zum Präsidenten zu wählen, was einen irgendwie (mit Churchill) zweifeln lässt, ob die Demokratie wirklich die beste aller Staatsformen ist - wobei ich den Rettungsvorschlag, dass Demokratie vom Wähler ein gewisses Mindestmaß an politischer Bildung verlangen sollte/müsste, gleich mitliefere, denn nicht die Demokratie per se ist das Problem, sondern der Umstand, dass es die Bildungsferne der Wählerschaft Demagogen wie Trump/Orban/Kurz/Netanjahu etc. erst ermöglicht, mit billigen, faktenfreien Nebelgranaten zu punkten.
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