Houston dpa
Betroffen sei ein Haus in Naples im Bundesstaat Florida, teilte die Nasa am Montag (Ortszeit) mit. Damit bestätigte die US-Raumfahrtbehörde den Verdacht des Hausbesitzers, der über den Einschlag bei sich im März berichtet hatte.
Das Batteriepaket war Anfang März über Mittelamerika weitgehend verglüht, kleinere Trümmerteile stürzten in einem Korridor zwischen Guatemala und Florida ins Meer. Zuvor hatte die Palette in 139 Kilometern Höhe noch Deutschland überflogen, wie das Weltraumlagezentrum der Bundeswehr mitgeteilt hatte. Auch in Österreich - insbesondere in Vorarlberg, Tirol und Kärnten - war vor ISS-Batterietrümmern gewarnt worden.
Der Mann in Naples hatte einen Astronomen auf der Onlineplattform X (vormals Twitter) kontaktiert, welcher über den Eintritt der ISS-Trümmer in die Atmosphäre gepostet hatte. Offenbar sei eines der Teile in seinem Haus gelandet, schrieb Alejandro Otero auf X. Dazu postete er Bilder eines Metallstücks - und von Löchern in Dach und Zimmerdecke. "Durchbrach mein Dach und ging durch 2 Stockwerke. Traf fast meinen Sohn", schrieb er und bat den Wissenschafter um einen Kontakt zur Nasa.