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Ausstellung in München: Das Geißeln gelingt nur mit Präzision

Der Barockbildhauer Georg Petel erzeugt ein Paradox: Warum sollten Gewalt und Schmerz schön sein?

Geißelung Christi, Georg Petel, um 1624, Leihgabe des Kirchenrektorats St. Michael, München, derzeit im Bayerischen Nationalmuseum ausgestellt.
Geißelung Christi, Georg Petel, um 1624, Leihgabe des Kirchenrektorats St. Michael, München, derzeit im Bayerischen Nationalmuseum ausgestellt.
Christus am Kreuz (Detail), Georg Petel, 1624/1626, Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Christus am Kreuz (Detail), Georg Petel, 1624/1626, Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Christus am Kreuz und der reumütige Schächer, Georg Petel, 1624/1626, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Schächer); Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Christus am Kreuz und der reumütige Schächer, Georg Petel, 1624/1626, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Schächer); Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Christus am Kreuz mit den beiden Schächern, Georg Petel, 1624/1626, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Schächer); Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Christus am Kreuz mit den beiden Schächern, Georg Petel, 1624/1626, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Schächer); Bayerisches Nationalmuseum, München (Christus).
Unbußfertiger Schächer (Detail), unbekannter Künstler (nach Georg Petel), Augsburg, Ende des 17. Jahrhunderts, Stadtmuseum Weilheim.
Unbußfertiger Schächer (Detail), unbekannter Künstler (nach Georg Petel), Augsburg, Ende des 17. Jahrhunderts, Stadtmuseum Weilheim.
Heiliger Sebastian (Detail), Georg Petel, wohl Augsburg, um 1630/31, Bayerisches Nationalmuseum, München.<br />
Heiliger Sebastian (Detail), Georg Petel, wohl Augsburg, um 1630/31, Bayerisches Nationalmuseum, München.<br />

Um ultimative Schmerzen zuzufügen, ist Präzision erforderlich, also Willens- und Körperkraft ebenso wie Geschick. Und auch das Ertragen erzwingt Kraft und Anspannung. Diese Botschaft, die für das Martern einzelner Menschen gilt wie für Kriege, vermittelt eine 400 Jahre alte Figurengruppe ...

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