Den Rechnungsabschluss über ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr konnten die Salzburger Festspiele am Dienstag dem Kuratorium vorlegen. Über 241.000 Besucherinnen und Besucher aus 79 Nationen wurden 2023 gezählt, damit wurde eine Rekordauslastung von 98,5 Prozent erzielt, hieß es.
"Die große internationale Strahlkraft der Salzburger Festspiele zeigt sich nicht nur durch den großen Erfolg im Kartenverkauf, sondern auch an den international verliehenen Kulturauszeichnungen", sagte Kuratoriumsvorsitzender Hans Scharfetter. Der Rückgriff auf Programmrücklagen konnte aufgrund der Umsatzerlöse deutlich reduziert werden, schilderte der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.
Gewürdigt wurde der anspruchsvolle inhaltliche Kurs von Intendant Markus Hinterhäuser. Auch für das Programm 2024 bestehe großes Interesse, berichtete Präsidentin Kristina Hammer: Im Vergleich zum Vorjahresstichtag sei im Kartenbüro ein Plus im zweistelligen Bereich verzeichnet worden.
Kein Thema war Hans Scharfetter zufolge die Ausschreibung der Intendanz ab 1. Oktober 2026: "Wir haben eine offene Bewerbungsfrist." Noch bis 4. März sind Bewerbungen möglich. Markus Hinterhäuser hatte Anfang Februar den SN gesagt, er denke über eine Bewerbung für eine mögliche dritte Amtszeit nach.